Donnerstag, 22. Oktober 2015

Das ist nun also Bild Nr. 300. Es zeigt den Bücherschrank auf dem Werderplatz. Er wird sehr intensiv genutzt. Als ich dort zeichnete, blieben immer wieder Leute stehen und schauten in den Schrank, nahmen was raus, andere brachten was hin. Die Zeichnung zeigt davon nichts. Ich kann ja nicht alles zeichnen und wenn es hundert Mal der Wahrheit entspricht...
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Das ist Bild Nr. 299. TUBA Shopping auf dem Werderplatz, Haushaltsartikel und vieles mehr. Wenn ich Zeit hätte: Ich würde mich dort jeden Tag postieren und versuchen, noch genauer all die Ware zu zeichnen und ich würde es farbig wagen und auch mit viel Schraffur, mit Liebe und Zeit, wenn ich sie hätte, die Zeit, die die Liebe beweist. Is aber halt nich so. Die Verhältnisse überhaupt sind ganz anders.  
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Alles auf dem Werderplatz in KA-Südstadt: Bild Nr. 298 zeigt den GAZI Yurt Markt.
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Dienstag, 20. Oktober 2015

Die ausgediente Volksbank-Filiale am Werderplatz, das ist Bild Nr. 297. 

Montag, 19. Oktober 2015

Selten beim Sketching zu sehen: Schraffur. Das ist Bild Nr. 296, es zeigt den Abgang zur Herrentoilette unter dem Indianerbrunnen auf dem Werderplatz in Karlsruhe-Südstadt. Zum Thema 'Schraffur' gibt es etwas anzumerken.
Die Künstlerin Susanne Haun (siehe auch http://susannehaun.com/2015/10/12/impressionen-vom-workshop-tusche-zeichnen-dozentin-susanne-haun/ ) hatte in Berlin zu einem Workshop geladen, bei dem Tuschfeder-Schraffur thematisiert und unterrichtet wurde. Ich habe davon hier über die Blog-Liste (siehe rechts) erfahren. Ich hatte den Artikel gelesen und vor allem die Doku-fotos angeschaut und kam zu meinen eigenen Gedanken und bemerkte, dass ich mir nie Zeit für Neben- oder Hintergrundschraffur nehme und kommentierte diese Eigenbeobachtung im Blog mit der Frage, ob es auch Tipps und Tricks zur Motivation für schraffur gäbe? Darauf gab mir Susanne Haun eine sehr schlaue Antwort:  

"Es würde schon helfen, wenn du die Schraffur magst ;-) , denn was man mag und gerne macht, das macht man gut :-) :-) :-) und man investiert dann auch gerne Zeit dafür."

Das ist so einfach wie kompliziert gesagt. Sein und Zeit. Tatsächlich spielt beim Skizzieren das Zeitverhältnis eine entscheidende Rolle. Oft lese ich bei kommentaren der Urban Sketcher sogar, dass sie ausdrücklich wenig Zeit verwenden konnten und wollten. Bis hin zu Teoh Yi Chie, der von einer Skizze berichtet, die er unter einem Kokosnussbaum stehend begann und schließlich abbrach wegen der Gefahr, von einer herabfallenden Nuss getroffen zu werden. Damit "entschuldigte" er seine mangelnde Zeit, die Skizze zu kolorieren.

Samstag, 17. Oktober 2015

Samstags ist Wochenmarkt auf dem Werderplatz, das ist Bild Nr. 295. Auch dienstags und freitags sind ein paar Marktsände auf dem Platz aufgebaut.
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Freitag, 16. Oktober 2015

Das blaue Papier: Es ist die Rückseite eines "Karlsruher-Dreck-weg-Wochen-Aktions-Plakats", man sieht bei diesem Papier alles wie durch Nebel, das ist Bild Nr. 294. Die Volksbank-Filiale ist längst geschlossen. Über viele Wochen ist kein Nachmieter in Sicht. Drei Plakate in den ausgedienten Schaufenstern werben: Mieten Sie hier! Das habe ich nicht gezeichnet, mir wurde kalt, nach wenigen Minuten. ich muss mir fingerfreie Handschuhe oder ähnliches besorgen. Der Oktober ist jetzt schon sehr kalt. Vergleiche hierzu übrigens auch Bild Nr. 224, da sieht man... Die Volksbank kann auch anders... Den Werderplatz aber lässt die Volksbank fallen, nicht wie eine heiße Kartoffel, sondern wie eine verschrumpelte, alte Kartoffel, die sich nicht mehr verkochen lässt. Der Geldautomat ist allerdings noch in Betrieb.  

Am Werderplatz Südstadt-Karlsruhe, Bild Nr. 293. Links ein Dienstwagen der Polizeibehörde, dahinter die Neff-Bäckerei und abermals dahinter der Nahkauf. Mehr bekommen ich nicht hin in 25 Minuten. Mehr Zeit habe ich nicht. Wieviel Liebe (das heißt: Zeit und Zuwendung) kann der Laie und Hobbykünstler in seine Skizzen, Zeichnungen, Werke etc. packen? Wenn er nur wenig Zeit hat, hat er dann auch wenig Liebe? Und wenn er nur wenig liebt, wird er dann am Sinn seines Hobbys zweifeln und frustriert aufgeben? Ja, die Gefahr besteht. Der Perfektionsdruck der Künste auf die Öffentlichkeit ist so hoch, dass viele Menschen gar nicht erst zeichnen. Mit dem Musizieren ist das ganz ähnlich. 
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Donnerstag, 15. Oktober 2015

Ist ja schwierig bis unmöglich, einen Bierschaum zu zeichnen, zu skizzieren, vor allem einen appetitlichen Bierschaum aufs Papier zu bringen... Der Alkohol spielt am Werderplatz leider eine Hauptrolle, in beide Extreme! Zum einen gehören das Pils und Kräusen vom Wolfsbräu zu den besten Bieren, die ich kenne - sie sind noch viel, viel leckerer, als meine Zeichnung auf Bild Nr. 192 hier vermuten lässt. Zum andern hängen so viel Alkoholsüchtige täglich am Indianerbrunnen ab. Sie trinken auch Bier aus der Flasche, allerdings nicht das Wolf, sondern - ich glaube, es heißt - "Rössel", es ist das günstigste Bier, das man im Supermarkt kaufen kann.     

Karlsruhe-Südstadt: Auf Bild Nr. 291 ist der mittlere Werderplatz zu sehen, vorn schließt eine Radlerin gerade ihr Fahrrad an und links parkt ein Auto. Im Hintergrund das Café "Bento" (alles leer, weil ich vormittags gezeichnet habe) und noch weiter hinten die zusammengestellten, nicht mehr genutzten Stühle, Tische und Sonnenschirme vom Eis-Café (es ist Oktober und fürs Eis essen draußen zu kalt). 

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Die Damen-Toilette am Indianderbrunnen auf dem Karlsruher Werderplatz im Oktober 2015. Das ist Bild Nr. 290 und damit eines von dreihundert Bildern, die ich zum 300. Stadtgeburtag Karlsruhes gemacht habe.
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Presse und Tabak und Lotto... Bild Nr. 289 zeigt den von mir skizzierten Kiosk am Werderplatz.  
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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Karlsruhe-Südstadt Werderplatz, Leute. Bild Nr. 288.
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Leute am Indianerbrunnen, Bild Nr. 287. Früher Nachmittag wochentags.

Karlsruhe-Südstadt: Das im Sommer 2015 geschlossene Polizeirevier am Werderplatz, daneben das KOHI. Das ist Bild Nr. 286.
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Zu lesen ist auf dem Aushang: Polizeiposten wegen Umzug geschlossen Ab Mittwoch 02.09.2015 sind wir in der Augartenstraße 59 zu erreichen In dringenden Fällen Polizeirevier Südwest ... usw. Das ist Bild Nr. 285
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Dienstag, 6. Oktober 2015

KA-Werderplatz-Südstadt: Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Karlsruher Ordnungsamt- bzw. Polizei-Behörde nehmen Personalien eines Mannes mit Hund auf. Das ist Bild Nr. 284.
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Die Polizeiwache ist am Werderplatz nun endgültig geschlossen. Die Polizeiautos fahren dort dennoch auf Streife mehrmals täglich vorbei. Bild Nr. 283 ist mit schwarzem wasserlöslichen Filzmarker und Wasserpinsel gezeichnet. 
Noch eine Skizze vom Werderplatz, am Indianerbrunnen Karlsruhe-Südstadt. Das ist Bild Nr. 282. Die letzten Bilder zeichne ich wahrscheinlich in den nächsten Tagen ausschließlich hier.
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Montag, 5. Oktober 2015

Heute Nachmittag am Werderplatz Karlsruhe-Südstadt... Bild Nr. 281.
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Sonntag, 4. Oktober 2015

Auf Bild Nr. 280 ist die Schiffeinfahrt zum Karlsruher Rheinhafen zu sehen. Man kann da vorn auf Parkbänken sitzen und auf den Fluss gucken. Ein sehr beruhigender Zeitvertreib, sehr zu empfehlen... wenn man sich mal die Zeit vertreiben will (in Karlsruhe).
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Freitag, 2. Oktober 2015

Leider sehr granuliert, das Ganze... Menschen am Brunnen auf dem Friedrichsplatz in Karlsruhe. Das ist Bild Nr. 279.

Sieht man auch so oft im Stadtbild, nimmt's gar nicht mehr bewusst wahr. Die Dinger stehen immer irgendwo rum. Hier eine Absperrung von den Stadtwerken. "Versorgung mit Verantwortung" posaunen sie uns hinterher mit ihrem Werbesprüchlein. Das ist Bild Nr. 278. Welche Menschen mit Lachen und Weinen versorgen da? Welche Menschen mit Lachen und Weinen verantworten da wen oder was? Ja, was weiß denn ich. Fazit der öffentlichen Meinung: Jetzt nimm den Spruch halt nicht so ernst, jeder hat da halt so ein Werbesprüchlein... Kommt drauf an, was man draus macht. Vgl. dazu Bild Nr. 8.

Karlsruhe: "Neues Ständehaus", wo heute die Stadtbücherei drinne ist und ich mir Lehrbücher fürs Zeichnen ausleihe. Bild Nr. 277 ist zusammengesetzt, weil ich mich (mal wieder) mit den Größen und Längen perspektivisch voll vertan habe. Besser: Vorher mit Bleistift vorskizzieren. Habe dazu aber so selten Lust. Warum nur?
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Mit Bild Nr. 276 habe ich nochmals Kinder und Muttis an den neuen Hüpfkissen im Zoo/Stadtgarten skizziert.

Donnerstag, 1. Oktober 2015

So sieht in etwa zur Zeit die Ettlinger Straße aus, die die Karlsruher Südstadt und die Südweststadt voneinander trennt. Bild Nr. 275 zeigt die Blickrichtung zur Stadtmitte hin. Ganz hinten, hinter dem letzten Kran, sieht man den Schlossturm.
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Was man auf Bild Nr. 274 sieht, nimmt man derzeit als Fußgänger in Karlsruhe oft aus dem Augenwinkel nebenbei wahr, wenn man an den Baustellenabsperrungen vorbeiläuft: Irgendwelche Bauarbeitensachen, in den Boden betonierte Stahlträger, deren Funktion man als Laie natürlich überhaupt nicht kennt... irgendwelche Rohre, Schläuche, durch die irgendwelches Wasser (Flüssigkeiten?) geleitet wird. 
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Mittwoch, 30. September 2015

Bild Nr. 273 zeigt einen Baggerfahrer (der Bagger fuhr dann leider sehr, sehr schnell weg, so dass ich nicht weiter skizzieren konnte), einen Bauarbeiter und ein parkendes Baufahrzeug (das Blatt war auf der rechten Seite leider sehr, sehr schnell zu Ende, so dass ich nicht weiter skizzieren konnte).

Neues von der Baustelle... ein urban sketcher in KA hat derzeit vor allem die Baustellen im Blick. Gut, wenn er seinen Leuchtstift dabei hat! Das ist Bild Nr. 272. 
verschenkt
Karlsruhe Marktplatz im September 2015. Das ist Bild Nr. 271. Links aus dem Bild heraus geht es zum Shoppen. Mit dem Pfeilschild jedenfalls weist das Ettlinger-Tor-Center darauf hin. Rechts hinten im Bild oberhalb des braunen Erdhaufens das Café Böckeler, wo es eine sehr gute Schwarzwälder Kirschtorte gibt.
verschenkt
Und nochmal "Hau drauf!" mit der Hercules-Skulptur von Lengelacher, das ist Bild Nr. 270. Siehe auch: stadtgeschichte/kulturdenkmale 
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Das hier - Bild Nr. 269 - ist meine sehr freie Zeichnung vom "Hercules im Kampf mit dem Drachen". Die Skulptur (von Ingnaz Lengelacher, 1758 bis 1764 in KA am Hof tätig) steht im Karlsruher Schlossgarten. Das ist (für mich) natürlich total schwierig zu zeichnen und bei den Proportionen habe ich mich bei der Keulengröße (und nicht nur dort) echt verschätzt. Musste deshalb ein kleines Papier ankleben. Awful? Oder pretty silly? 
Das ist meine allererste Folienbildzeichnung (Bild Nr. 268). Man nehme eine transparente Folie und wasserfeste Filzmarker und halte die Folie dem zu zeichnenden Motiv entgegen (hier das Karlsruher Schloss mit der vorgelagerten Schlossgartenanlage... lustig: Wer entdeckt den Rasenmäherwagen, der da über die Wiese knattert?). Dann versuche man, mit dem Marker, alle erfassbaren Linien und Flächen, die man durch die Folie sieht auf die Folie zu zeichnen. Es war vorgestern leider sehr, sehr windig. Andauernd ist alles schief verrutscht, ich habe mich bemüht, wenigstens eine Seite mit Anlehnung an einen Baumstamm links fix und starr zu bekommen. Mein Vorteil: Ich habe ein durchsichtiges, blautransparentes Zeichenklemmbrett! Nichtsdestotrotz ist alles krumm und schief geraten. Macht aber auch nichts. Die Technik hat Potenzial.  

Bild Nr. 267 zeigt den Nymphenbrunnen Karlsruhe, den man hinter dem Naturkundemuseum (Südseite) im "Nymphengarten" findet. Da lässt es sich schön sitzen. Das Wasser hört man nur schwer plätschern, da gleich hinter der Hecke die Autos auf der Kriegsstraße vorbeirauschen.  

Dienstag, 29. September 2015

Meinerseits ungezählt sind die vielen Arbeitsstunden, die ich als Journalist mit meinem Diktiergerät verbracht habe. Hinhalten, aufnehmen. Stoppen. Abspielen. Vor allem überspielen, USB-Kabel verbinden, Antworten transkribieren und nächster Termin, wieder hinhalten, aufnehmen usw. Ungezählt das alles. Auch schon viel privaten Familienspaß hat mir und uns das Diktiergerät bereitet. Höre Finanzamt: geringwertiges Arbeitsmittel, privat genutzt. Weitaus höher - obwohl ungezählt, so doch verlässlich gefühlt - weitaus höher also, sind die Arbeitsstunden, die ich mit meinem Diktiergerät verbracht habe. Doch noch nie hatte ich mit dem Diktiergerät so innige Minuten in den Momenten, als ich mein Diktiergerät zeichnete, erst mit schwarzem Gelstift, dann mit Wasserfarben. Schaut nur, wie es sich betriebsbereit tapfer in die Höhe reckt. Bild Nr. 266 heißt "mein Diktiergerät und ich und unsere Schatten". Als Frottageunterlage für Bleistiftfrottage habe ich die Lautsprecherlöcher und Tastenoberfläche des Diktiergerätes auch in anderen Zeichnungen benutzt zur Gestaltung von Hintergründen. Diktiergeräte sterben übrigens aus. Man wird sie bald nicht mehr brauchen, weil die Hinhalte- und Aufnahme- und Abspiel- und Überspielfunktion von mobilen Telefonen übernommen wird. Schatten kann man nur sehen, nicht hören.   
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Montag, 28. September 2015

Nochmal Botanischer Garten Karlsruhe... der rechte Gebäudeflügel, an den links das Gewächshaus anschließt. Bild Nr. 265.
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Bald wird er demontiert. Vorbei, vorbei... Der Pavillon hat den Karlsruher Stadtgeburtstag im Sommer 2015 begleitet. Am Wochenende ging das Fest zu Ende. Das ist Bild Nr. 264. 

Sonntag, 27. September 2015

Ein Karlsruhe-Südstadt-Bild Nr. 263. Blick in die Werderstraße in Richtung Westen an der Ecke Wilhelmstraße. Vorn rechts der Eingang zum Tatoo-Studio. Links das Haus, in dem sich die betont linkspolitischen Gruppen treffen. Es ist im 1. OG derzeit auffallend wunderschön mit Geranien in Blumenkästen geschmückt. 
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Eine Karlsruher Fantasielandschaft

Das ist Bild Nr. 262, lass einfach mal den Pinsel fahren, mit Farbe. Und Stempel. Aber interessant: Landschaftsbild aus der Fantasie. Lässt psychologisch mehr über den Urheber/Zeichner interpretieren und deuten als die vielen Urban Scetcher Zeichnungen. Doch die Fantasie ist oft so peinlich! Schaut nur die missratenen Kirchenfenster oben in der Mitte. Macht aber auch nichts.
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Samstag, 26. September 2015

Ein Zeitungsleser im Erdgeschoss-Zeitungslesesaal in der Stadtbücherei Karlsruhe, Bild Nr. 261.

Versunken in die Lektüre sitzen sie da. Brillen, die dabei abgelegt werden, sind keine Lesebrillen. Altersweitsichtigkeit lässt sich aufgrund unserer demografischen Struktur im Lesesaal häufig beobachten. Bild Nr. 260.
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Ein sehr schöner Ort in Karlsruhe, der der Öffentlichkeit zur Verfügung steht: Der Zeitungslesesaal in der Stadtbücherei im Ständehaus. Das ist Bild Nr. 259.
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Freitag, 28. August 2015

Bild Nr. 258 zeigt einen Imperativ: Los, Laie! Zeichne!

'Karlsruhe spricht Machtwort' lautete eine Schlagzeile und Bild Nr. 257 trägt den gleichen Titel. Mir wurde bei Bild Nr. 257 vor allem die Machtlosigkeit in Karlsruhe bewusst. Rechtssprechung und Gerechtigkeit und das Recht im Krieg ist jeweils etwas anderes. Die zwei Kinder des Vaters sind tot. Die Nachricht vermeldete auch, dass die Akte Kabul nun "endgültig geschlossen" sei. Geht das denn? Wann beginnt die Geschichtsschreibung?
Frau in der Sonne. Gemalt in Karlsruhe, als die Sonne schien. Bild Nr. 256.


Bild Nr. 255 heißt "Schiebt sich was dazwischen". 

Die Ettlinger-Tor-Passagen in einer Interpretation von mir: ein wahres Shopping-Paradies. Eine Postfiliale gibt es dort meines Wissens nicht, weshalb die Einrahmung mit den Briefmarkenrändern deplatziert ist und genau so soll das auch sein. Bild Nr. 254. Ist die Wortwahl vom wahren Shopping-Paradies eine Formulierung, die nur auf Flyern und Werbemitteln auftaucht? Oder spricht tatsächlich jemand so, dass er in einem Alltagsgespräch sagt, er sei zum Beispiel in einem wahren Shopping-Paradies gewesen.Das Wort hat längst die Kompetenz unseres Sprachgebrauchs attackiert und infiziert, auch wenn es sich in der Performanz nicht blicken lässt und nicht ausgesprochen wird. Gerade das macht diese Formulierungen so seltsam ekelhaft. Ich habe eine Hassliebe zu diesen Formulierungen. Wenn ich sie wirklich hasste, würde ich sie nicht noch auf Collagen feiern. Ich übe eine Re-Aktion alias Analcharakter. Endlich habe ich legitimierte Gelegenheit (auf den Collagen), mich mit Hingabe mit meinem verhassten Objekt zu beschäftigen. Vom gleichen emotionalen Muster sind auch Menschen gestrickt, die sich mehr als nötig über Hundekot im urbanen Raum erregen.
Bild Nr. 253 - was ist die Steigerung von 'pluralistisch legitimiert'? 'pluralistisch gefühlt gewoll und verinnerlicht' oder so ähnlich. Dafür haben wir keine Vokabel im Wortfeld 'anerkennen'.
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Bild Nr. 252 und einige Propaganda-Vokabeln des Karlsruher Stadtgeburtstags. Fröhlich winkt immer wieder das Stempelmännchen.

Grußworte des Stadtoberhaupts Mentrup. Bild Nr. 251. Die Worte machen dieses Bild zu einem der attraktivsten in - aus.